Am 10. Oktober fand im Aserbaidschanischen Kulturzentrum in Wien eine feierliche Übergabe des Bildungshilfefonds “Huma Qushu" statt. An der Veranstaltung nahmen Vertreter akademischer und diplomatischer Institutionen, im Ausland lebende Landsleute sowie Medienvertreter teil. Der Fond wurde ins Leben gerufen, um die Erinnerung an die Schriftstellerin und Philanthropin Humay Vilayat gizi Guliyeva, die als Mitarbeiterin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) bei ihrer Arbeit in Medellin, Kolumbien, tragischerweise ihr Leben verlor, zu bewahren und ihre humanitären Aktivitäten fortzusetzen.

Leyla Gasimova, die Leiterin des Aserbaidschanischen Kulturzentrums, das Gastgeberin der Veranstaltung war, sprach über die Überschneidung der Ziele der Organisationen im Bereich Bildung und Wohltätigkeit sowie über die Aktivitäten des Zentrums zur Unterstützung des Aufbaus von Beziehungen in der Region im Bereich Bildung und Kultur, insbesondere zwischen Hochschulen, sowie zur Identifizierung und Förderung talentierter junger Menschen.

Die Veranstaltung wurde mit einer Präsentation von Shahla Vazirova, der Vorsitzenden des Bildungshilfefonds “Huma Qushu", über die Funktionsweise, Verfahren, Kommunikationsmöglichkeiten und die im vergangenen Jahr unterstützten Projekte des Fonds sowie einem Film über Humay Guliyeva und den Erinnerungen ihrer Freunde und Kollegen fortgesetzt.

Im künstlerischen Teil der Preisverleihung wurden Werke von aserbaidschanischen und westeuropäischen Autoren präsentiert, denen Humay gerne zugehört hatte. Die Solisten Jala Rasulova (Klavier), Farid Feyzullayev (Violine), Philip Henry (Gitarre), Lidia Mashek (Cello) und Nataliya Stepanska (Gesang) spielten Stücke von Uzeyir Hajibeyli, Niyazi, Fikret Amirov, Gara Garayev, Arcangelo Corelli, Astor Piazzolla und Jaime Ovalle.