Am 23. September begann in Wien zum siebten Mal das Kulturfestival "Lange Nächte der interkulturellen Verbundenheit" (The Long Nights of Interculturality), das von der Internationalen Organisation für Kulturelle Vielfalt (ICDO) ins Leben gerufen wurde.
Am Eröffnungstag des einwöchigen Festivals fand im Aserbaidschanischen Kulturzentrum eine Podiumsdiskussion zum Thema „Kulturelle Vielfalt und Inklusivität" statt. Dabei wurden zentrale Themen wie kulturelle Vielfalt und Inklusivität behandelt, mit besonderem Fokus darauf, wie Gleichstellung der Geschlechter und Inklusivität in der Klimapolitik im Rahmen der COP 29, die in Aserbaidschan stattfinden wird, berücksichtigt werden sollten.
Die Veranstaltung begann mit Eröffnungsreden von Leyla Qasimova, der Leiterin des Aserbaidschanischen Kulturzentrums, und Josipa Palaz, der Vorsitzenden des ICDO. Im Anschluss trugen die in Wien lebenden aserbaidschanischen Musiker Farid Feyzullayev (Violine) und Jale Rasulova (Klavier) sowie die mexikanische Sopranistin Neivi Martinez Werke von aserbaidschanischen und internationalen Komponisten vor.
An der Podiumsdiskussion nahmen unter anderem der afghanische Botschafter in Österreich, Manizha Baktari, der OSZE-Koordinator für wirtschaftliche und umweltpolitische Aktivitäten, Makit Jusupov, der ICDO-Berater Antoni Lovtedt, die Diplomatin der aserbaidschanischen Botschaft in Österreich, Zülfiyya Alizada, sowie die Vertreterin des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen, Ela Mesinovic, teil. Die Teilnehmer diskutierten über die Rolle von Frauen und nationalen Minderheiten in Entscheidungsprozessen im Vorfeld der COP 29 in Baku und die bisherigen Fortschritte in diesem Bereich.
In den Beiträgen wurde die Bedeutung unterschiedlicher Perspektiven für eine gerechte Klima-Governance und für nachhaltige Zukunftsstrategien betont. Die Redner äußerten die Überzeugung, dass die COP 29 in Aserbaidschan eine Reihe von Initiativen fördern werde, um erfolgreiche Ergebnisse im Kampf gegen den Klimawandel zu erzielen.