Im Aserbaidschanischen Kulturzentrum in Wien fand die Präsentation der Schmuckkollektion „Zauberhafte Teppiche“ des weltweit bekannten österreichischen Schmuckunternehmens Freywille statt. Die Kollektion wurde von traditionellen Mustern aserbaidschanischer Varni-Teppiche inspiriert.
Die Direktorin des Kulturzentrums, Leyla Gasimova, äußerte sich erfreut darüber, dass die traditionellen aserbaidschanischen Teppiche – eine der ältesten Volkskunstformen des Landes – als Inspirationsquelle für die neue Kollektion von Freywille dienten. Sie betonte die Bedeutung der Präsentation im Aserbaidschanischen Kulturzentrum und hob deren hohen Stellenwert hervor.
Der aserbaidschanische Botschafter in Österreich, Rovshan Sadigbayli, würdigte den Beitrag dieser Kollektion zur weltweiten Bekanntmachung der aserbaidschanischen Kultur, insbesondere der Teppichknüpftraditionen Karabachs. Er betonte, dass dieses Projekt durch die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen aserbaidschanischen und österreichischen Institutionen entstanden sei.
Der Geschäftsführer von Freywille, Friedrich Wille, hob die wertvolle Zusammenarbeit zwischen seinem Unternehmen und dem Nationalen Teppichmuseum Aserbaidschans hervor:
„Seit seiner Gründung im Jahr 1951 hat Freywille mit zahlreichen renommierten Museen weltweit kooperiert. Unsere Schmuckexperten ließen sich von Werken großer Künstler wie Gustav Klimt, Vincent van Gogh, Alfons Mucha, William Morris und Paul Gauguin inspirieren, um außergewöhnliche Kollektionen zu schaffen.
Die Zusammenarbeit mit dem Nationalen Teppichmuseum Aserbaidschans markiert jedoch das erste Mal, dass das Design unserer Schmuckstücke von den Ornamenten und Motiven aserbaidschanischer Varni-Teppiche beeinflusst wurde."
Die Direktorin des Nationalen Teppichmuseums Aserbaidschans, Amina Malikova, erklärte, dass diese einzigartige Kollektion auf Grundlage eines zwischen dem Museum und Freywille unterzeichneten Memorandums erstellt wurde. Sie erinnerte daran, dass die erste Präsentation der Kollektion am 5. Dezember letzten Jahres im Nationalen Teppichmuseum Aserbaidschans auf höchstem Niveau stattfand. Amina Malikova betonte, dass die „Zauberhafte Teppiche“-Kollektion mit besonderer Wertschätzung und Liebe zum nationalen Kulturerbe innerhalb von fast sechs Monaten entwickelt wurde:
„Diese Kollektion vereint moderne Kunst und Schmucktechnologie mit der reichen Geschichte unseres Volkes. Sie wurde von den originalen Mustern des berühmten Varni-Teppichs aus Karabach inspiriert. Eine besondere Eigenschaft dieses Teppichs sind seine stilisierten geometrischen Drachenmotive. In der Volksglaubenswelt symbolisierten diese Drachen Wasser, Wohlstand und Überfluss und galten als Beschützer von Haus und Familie.“
Weiterhin erklärte Amina Malikova, dass diese Kollektion das aserbaidschanische Teppichhandwerk einem breiteren Publikum näherbringen und die sakralen Schmuckelemente als festen Bestandteil des national-kulturellen Erbes bestätigen werde.
Die professionelle Designerin von Freywille, Alice Tipse, hob hervor, dass die im Nationalen Teppichmuseum Aserbaidschans entdeckten Muster eine außergewöhnliche Inspirationsquelle für die Kreation neuer Schmuckkunstwerke darstellten. Sie beschrieb die neue Kollektion als eine perfekte Harmonie aus Kunsthandwerk, Geschichte und Kunst. Während der Präsentation gewährte sie den Gästen spannende Einblicke in den kreativen Entstehungsprozess der Kollektion.
Der künstlerische Teil der Veranstaltung wurde durch Auftritte des renommierten Pianisten Abuzar Manafzade und des Kamancha-Virtuosen Ruhulla Aziz bereichert.
Im Anschluss an die Präsentation hatten die Gäste die Möglichkeit, die „Zauberhafte Teppiche“-Schmuckkollektion sowie Varni-Teppiche aus der Sammlung des Nationalen Teppichmuseums Aserbaidschans zu besichtigen.
Zusätzlich wurden an einem speziellen Stand Museumsprodukte präsentiert, die auf Basis der Muster des Varni-Teppichsentworfen wurden.
Zum Abschluss der Veranstaltung fand eine Lotterie statt, bei der drei Gewinner ermittelt wurden. Sie erhielten Geschenke von Freywille.