Das Aserbaidschanische Kulturzentrum hat sich an dem vom Österreichischen Rundfunk (ORF) initiierten Projekt "Lange Nacht der Museen" beteiligt.Im Rahmen dieses Projekts wurde die Ausstellung "Farbenwelt der Generationen" mit Werken von Togrul Narimanbayov, einem herausragenden aserbaidschanischen Künstler, Träger staatlicher Auszeichnungen und Volkskünstler der UdSSR und Aserbaidschans, sowie seiner Tochter, der verdienten Künstlerin Aserbaidschans, Asmar Narimanbayova, der breiten Öffentlichkeit präsentiert.

In der Ausstellung wurden den österreichischen Kunstliebhabern Werke von T. Narimanbayov gezeigt, die in verschiedenen Schaffensperioden entstanden sind und sich alle in Privatsammlungen befinden. Die Mitarbeiter des Zentrums organisierten in angemessenen Abständen Führungen in deutscher und englischer Sprache für die Besucher und gaben ausführliche Informationen zu den Werken und den Künstlern in der Ausstellung. Interessierten wurden auch die Aktivitäten des Aserbaidschanischen Kulturzentrums vorgestellt, und es wurden Broschüren über die touristischen Möglichkeiten Aserbaidschans überreicht.

Es sei darauf hingewiesen, dass sich rund 700 Museen und Galerien im ganzen Land an der bereits zum 23. Mal durchgeführten "Langen Nacht der Museen" auf Initiative und Organisation des Österreichischen Rundfunks (ORF) beteiligten. Das Ziel war, das Interesse der Menschen an Museen, Galerien und Ausstellungshäusern zu steigern und bestehende Ausstellungen und Sammlungen der Öffentlichkeit vorzustellen. Partner, die an der "Langen Nacht der Museen" teilnehmen, konnten neben ihren regulären Ausstellungen und Sammlungen auch ein spezielles Programm für diesen Abend anbieten, darunter Kinderaktivitäten, Workshops, ein Musikprogramm, spezielle Führungen, Präsentationen oder Vorträge.
Das Team des Aserbaidschanischen Kulturzentrums hatte außerdem ein spezielles Programm für Kinder vorbereitet und eine Premiere im deutschsprachigen Raum präsentiert. Basierend auf dem Werk “Tiq-Tiq Xanim" des berühmten aserbaidschanischen Schriftstellers Abdulla Shaig wurde ein Puppenspiel für Kinder entwickelt. Das Stück, das unter der künstlerischen Leitung von Leyla Gasimova, der Leiterin des Zentrums, erarbeitet wurde, wurde von Rashida Asgarli, einer Mitarbeiterin des Zentrums, ins Deutsche übersetzt, und ihre Kollegin Gular Azizova unterstützte sie bei der Darstellung der Rollen. Das Bühnenbild wurde von der verdienten Künstlerin Asmar Narimanbayova entworfen, die Musikstücke wurden von der in Österreich lebenden aserbaidschanischen Musikerin Jala Rasulova komponiert, und die Lieder wurden von ihrer Tochter, Sofiya Feyzullayeva, aufgeführt. Die Aufführung, die zweimal im Laufe des Abends gezeigt wurde, stieß bei den Kindern und ihren Eltern auf großes Interesse, und sie äußerten den Wunsch, in naher Zukunft weitere aserbaidschanische Märchen zu sehen.

Anschließend bemalten die Kinder mit Begeisterung die Skizzen der verdienten Künstlerin Asmar Narimanbayova nach Motiven aus aserbaidschanischen Märchen und das Papier mit den Umrissen der Werke von Togrul Narimanbayov. Im Rahmen der Veranstaltung, die bis in die frühen Morgenstunden dauerte, besuchten Hunderte Kunstliebhaber das Aserbaidschanische Kulturzentrum, machten sich mit der Ausstellung vertraut und schauten sich das Puppentheater an.