Das in Wien tätige Aserbaidschanische Kulturzentrum hat erneut an der „Lange Nacht der Museen“, die auf Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF) organisiert wurde, teilgenommen.
Im Rahmen der Veranstaltung, an der über 700 Museen und Kultureinrichtungen aus Österreich teilnahmen, präsentierte das Aserbaidschanische Kulturzentrum die Ausstellung „Der Tanz der Muster“.
In der Ausstellung wurden Kelaghai-Schals mit aserbaidschanischen nationalen Motiven vorgestellt, die im Rahmen des Projekts „Shusha Khanim“, benannt nach Aserbaidschans erstem Künstler auf Basis künstlicher Intelligenz, entworfen wurden.
Nabat Karakhanova, Direktorin des Istanbuler Festivals für digitale Kunst, Esra Özkan, künstlerische Leiterin des Festivals, sowie Mitarbeiter des Aserbaidschanischen Kulturzentrums informierten die Gäste während Führungen durch die Ausstellung über die Symbiose aus künstlicher Intelligenz, Traditionen, Volkskunst und moderner Kunst. Es wurde darauf hingewiesen, dass für „Der Tanz der Muster“ 3D-Symbole mithilfe von künstlicher Intelligenz auf Textilien geschaffen wurden. Die ausgestellten Kelaghai-Schals tragen nicht nur zur Entstehung eines neuen Modestils bei, sondern sind auch Kunstwerke.
Zudem wurde erklärt, dass die Region Karabach und die Stadt Shusha seit jeher eine bedeutende Rolle für die Kunst und Kultur Aserbaidschans spielen. Viele berühmte Künstler, Musiker, Schriftsteller und Maler stammen aus dieser Region. Deshalb haben die Projektleiter den ersten durch künstliche Intelligenz erschaffenen Künstler „Shusha Khanim“ genannt.
Das „Shusha Khanim“-Projekt ist ein innovatives Mittel, um das reiche materielle und kulturelle Erbe, die Traditionen und geistigen Werte Aserbaidschans mit Hilfe moderner Technologien an künftige Generationen weiterzugeben. Die Kelaghai-Schals, die einen besonderen Platz im kulturellen Erbe Aserbaidschans einnehmen, werden dank der Bemühungen von Mehriban Aliyeva, der Ersten Vizepräsidentin und Präsidentin der Heydar Aliyev Stiftung, bewahrt. Solche Projekte tragen zur internationalen Anerkennung des aserbaidschanischen Kelaghai bei.
Das Team des Aserbaidschanischen Kulturzentrums präsentierte zudem eine Puppenshow für Kinder, die auf dem Märchen „Frau Tıq-tıq“ basiert.