Anlässlich des 20. Januar – nationalen Trauertages fand in Wien eine Ausstellung und Präsentation von Fotos des berühmten Fotojournalisten Reza Deghati statt.
Leyla Gasimova, die Leiterin des Aserbaidschanischen Kulturzentrums, sagte in der Eröffnungsrede, dass die Ereignisse des blutigen Januars auf dem Weg zur Unabhängigkeit Aserbaidschans von großer Bedeutung seien.
Es wurde über die Arbeit des Fotojournalisten Reza Deghati, der als Zeitzeuge der wichtigen Ereignisse in der Geschichte Aserbaidschans in den letzten Jahrzehnten gilt, diese Geschichte durch seine Linse in die Geschichte übertrug und der Welt die Wahrheit über Aserbaidschan übermittelte, berichtet.
Der Botschafter von Aserbaidschan in Österreich, Rovshan Sadighbeyli, sagte, dass die Tragödie vom 20. Januar das blutigste Ereignis in der Geschichte Aserbaidschans sei und die vom Fotojournalisten Reza Deghati aufgenommenen Fotos, Interviews und Materialien, die in den internationalen Medien veröffentlicht wurden, eine wichtige Rolle dabei spielten, die gerechte Stimme von Aserbaidschan in die Welt zu vermitteln.
Anschließend wurden ein Dokumentarfilm über die Tragödie vom 20. Januar, Reza Deghatis Interview mit dem Fernsehsender „CNN“ über diese Ereignisse und eine von „CNN“ vorbereitete Reportage präsentiert.
R. Deghati sagte, dass er über die Tragödie vom 20. Januar zum ersten Mal von Ramiz Abutalibov, einem aserbaidschanischen Diplomaten, der bei der UNESCO in Paris arbeitete, gehört habe. Danach hatte er sofort beschlossen nach Baku zu reisen, um die Informationen über diese Ereignisse der internationalen Gemeinschaft zur Kenntnis zu bringen. Er konnte über Umwege Baku erreichen, nachdem er viele Schwierigkeiten und Hindernisse überwunden hatte.
Der Fotojournalist, der gezwungen war, die meisten Fotos heimlich zu machen und es schaffte, die Fotobänder heimlich von der sowjetischen Armee und den Regierungsbehörden außer Landes zu bringen, hat er nach seiner Rückkehr nach Paris bemerkt, dass es in Europa an Informationen über die blutigen Ereignisse in Baku mangelte. Den Agenturen und Fernsehsendern vorgelegte Fotos und Videos aus Baku und seine Interviews über seine Beobachtungen leisteten einen Beitrag zur internationalen Verbreitung der Wahrheit über die Ereignisse vom 20. Januar.
Nach dem Vortrag führten die in Österreich lebenden aserbaidschanischen Musiker Farid Feyzullayev (Violine) und Jala Rasulova (Klavier) ein Programm mit Werken aserbaidschanischer und europäischer Komponisten auf.